Kategorie: käslauisch

Vom kloke Ludewig! von Gustav Sieg

En Kloker bild sick niemals ön, de Klökster op de Welt to sen, uck de Dommster gew’t nich to, Dat sin Verstand es ganz von Stroh. He glowt gewöhnlich noch väl ehr Dat he...

Mi grut vör din Mul! von Gustav Sieg

„Komm, Naber, komm doch fix mal met! Min Hans es krank, min schönet Felle. He ligt un stähnt un deit kein Schrett; Em ware woll de Knakes kelle.“ Met diese Wörd köm ohne Pust...

He horcht opt Wort von Gustav Sieg

„Na Role, wat heffst du nu wedder gedahne? Dat ward di woll ditmal so leicht nich afgahne! Du heffst di em Barekrug wedder gepleckt. Un Brettschniedersch Auße de Reppe gekneckt, He nehm hüt vom...

En schöner Wunsch von Gustav Sieg

Ol Kohnert had ne schöne Kobbel; En junget, hübschet brunet Perd; Un rund un dick, so wie e Moppel, Woll äwer hundert Gille werth. Doch schad – v’leicht ded man’t em nich gönne –...

De Kerchenvistatsjon von Gustav Sieg

Dat wör vör väle Jahre schon, Uck wört ön Rußland örgendwo Da ging’t enmal recht putzig to. Zwee Schoole wöre opgetage Un nu ging’t los ant Kinderfrage. De Lehrer frog nah dit un dat...

Din Schnoppdok kenn eck! von Gustav Sieg

Vörm Rechter steit ol Nante Boll, En Kerl, de alle Klasse voll, För allerlei schon had studert Un blos noch’t Hänge nich probert. Drom ded de Rechter em god kenne Un ded em „du“...

Auf der Post von Robert Johannes

  ’ne alte Landfrau steht am Schalter und zählt aufs Brett fünf Taler bar; wenn ich nicht irre, war ihr Alter so etwa achtundfünfzig Jahr. „Herr Sickelthär! Hier sönn fief Dahler, dö kröggt mien...